Schweisstraining mit Alfrec Pieber Juli 2015

“Jagdlich geprüft” - “Nein DANKE ich brauche keinen Jagdhund!”

So dachte ich auch, als ich mich für unseren ersten Labrador - Mira entschied: Ein Jagdhund, dachte ich, jagt alles was ihm in die Quere kommt. Retriever gehören zu den Jagdhunden, egal ob sie als Blinden-, Therapie-, Lawinen-, Rettungs-, Sport-, Schweiss-, oder sonst was geführt werden. Nach Jahrhunderten der Evolution steht in ihrem epigenetischen Code “Apportieren” und vor allem wegen ihrem “WILL TO PLEASE” werden sie gerne eine neues Familienmitglied, dennoch ihre ursprüngliche Aufgabe war Fische aus dem Meer zu holen, deshalb ihr kompakter Körperbau und auch der Wunsch nach einem kräftigen Körperbau. Wir sind keine Jäger ( neuester Stand: ab Jänner 2016 werden auch wir hoffentlich die Jagdprüfung hinter uns haben) , aber dennoch haben wir von Beginn an mit unserem Hund DUMMYTRAINING BZW. JAGDLICHES TRAINING absolviert. Hier lernt der Retriever STEADYNESS, die ureigenst von einem Apportierhund gefordert wird und zu seinem guten Wesen gehört. Was heißt STEADYNESS: Unser Gefährte hat solange ruhig neben uns zu verweilen, bis wir den Befehl des “Holens” -“Apport” geben. Auch wenn ein Hase, ein Reh, oder sonst Interessantes am Spazierweg plötzlich das Erlebnis bereichert, unser Hund ist STEADY und entwickelt keine Eigeninitiative - ich kann mich auf meinen Hund verlassen! Aufgrund der Ausbildung können wir unseren Hund und unser Hund kann uns lesen, wir vertrauen einander! Als wir über unsere Zucht mit Mira nachdachten, war uns klar, dass wir zuerst alle Grundlagen mit der Hündin, die einen Retriever ausmacht, erarbeiten wollten, dazu gehören auch jagdliche Prüfungen. Wir sind auch der Meinung, dass nicht nurt der FCI Standard bei Aussehen erhalten werden muss, sondern auch die ursprüngliche Anlage des Labradors beziehungweise des Retrievers. PS: Ein Labrador ist ein Arbeitshund, egal was Sie mit ihrem Hund vorhaben, er muss das Gefühl haben, gebraucht zu werden!
Labrador Retriever aus den Donauauen